Wieder mehr Jungaale in Schleswig-Holsteins Gewässern

20.08.2010

Der TV-Sender 3sat berichtete in seiner Sendung "nano" von der aktuellen Bedrohung des europäischen Aals und den Überlegungen der EU-Kommission zum Schutz des Aalbestands. Ein Schwerpunkt des Beitrags bildete der Aalbestand in der Ruhr in Nordrhein-Westfalen, wo kaum noch Aale gefangen werden. Als Hauptgrund dafür wurde die zunehmende Verbauung des Flusslaufs genannt. Aber auch Wasserkraftwerke, Kormorane, Klimaveränderungen und Umweltverschmutzungen tragen ihren Teil zur Dezimierung des Aalbestands bei. Eine Abhilfe sei hier aber noch lange nicht in Sicht, trotzdem sei das bereits durchgeführte Heraufsetzen des Mindestmaßes auf 50 cm ein erster Schritt in die richtige Richtung.

In Schleswig-Holstein dagegen sind wieder mehr Jungaale die Flüsse hinaufgeschwommen. Der TV-Sender 3sat beruft sich dabei auf Angaben des Kieler Landwirtschaftsministeriums, nach denen im Jahr 2010 bei einer durch Fischreiexperten durchgeführten Zählung 25.000 junge Aale von der Nordsee kommend in den Ruttebüller See in Nordfriesland eingeschwommen sind. Diese Zahl sei vergleichbar mit den Fangmengen wie vor 30 Jahren. Es bleibe dabei abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetze. Die Zählung wurde als Folge der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie durchgeführt, um Kenntnisse über die Aalbestände und die Aalfischerei zu erlangen.

 

Verfasser: J. Brede

 

 

 

 

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